Kopfbereich

KnowHow

Dies ist die "Azubis" Umgebung! Auszubildende können sich austoben und lernen, bevor sie auf die "Production" Umgebung (audit.access4all.ch) losgelassen werden.

DL-Sicht auf Standardfragen.

Übersicht: FAQ für Kunden

Übersicht: Intern How2

Details zu FAQ für Kunden

Ist die Honeypot-Methode accessible?

Honeypot-Methode: Je nach Umsetzung dieser Methode erhält man hier eine sehr hohe Zugänglichkeit. Es gibt hier allerding ein paar Tricks zu beachten, damit keine WCAG-Kriterien verletzt werden oder unerwünschte Nebeneffekte entstehen. Unter anderem gilt hier zu berücksichtigen:

  • Der Fokus darf wegen dem unsichtbaren Formularfeld nicht durcheinandergeraten
  • Das unsichtbare Feld muss für Screenreadernutzende aussagekräftig beschriftet sein, damit die Falle nicht zuschnappt.
  • Klare und korrekt zugeordnete Labels
  • Autocomplete darf für diese/s Feld/er nicht aktiviert sein.

Darstellung 5-stellige Zahlen

Es gibt bei den Screenreader JAWS und NVDA aktuell unterschiedliche Interpretationen bei den Sonderzeichen. Aus diesem Grund habe ich Beispiele zusammengestellt und miteinander verglichen.

Darstellung der Zahl: - Ein Leerzeichen als optische Trennung stört den JAWS-SCR nicht und der NVDA liest zwei Zahlen vor: 15 (und) 000  ohne das (und) auszulesen. - Ein Apostroph wird beim JAWS-SCR ausgelesen (“fünfzehn Apostroph null null null”) jedoch reagiert NVDA analog dem Leerzeichen mit zwei Zahlen, die ausgelesen werden. - 15000 wird bei NVDA korrekt als Ganzzahl ausgelesen und bei JAWS als Einzelzahlen (1 5 0 0 0 ohne die Leerschläge).

Bevorzugte Schreibweise bei der ZFA: - Apostroph als Zahlentrenner 15’000 - Leerzeichen als Zahlentrenner 15 000 - Umbruchvermeidung hat mittels CSS (word-break: break-word;) oder html <nobr> keinen einfluss auf den Screenreader.

Details zu Intern How2

Testen von PDF-Dokumente mit dem Screenreader NVDA

Testtools:

  • Neuste Version des Screenreaders NVDA
  • Neuste Version Acrobat Reader oder falls vorhanden eine neuere Version von Acrobat Pro

Vorgehen:

Das Vorgehen sehr ähnlich zum Vorgehen beim Testen von Websites.

Die PDF-Datei am besten mit bereits Laufendem NVDA öffnen, so umgeht ihr mögliche Probleme mit dem Einklinken von NVDA in die Accessibility-Schnittstelle des Acrobats.

Nach dem Öffnen des Dokumentes erscheint bei den nicht getaggten PDF-Dokumenten (und das sind die meisten) folgenden Screen

auf Barrierefreiheit vorlesen

Den mit einem Klick auf den Schalter “Fertig und Bestätigen” abnicken.

Gelesen wird ein PDF-Dokument analog zum Lesen einer Webseite.

Wenn es sich um ein korrekt getagtes Dokument handelt, liest NVDA den Inhalt des PDF-Dokumentes inklusive Überschriften-Ebenen, Listen, Tabellen usw. vor. Leider sind wie meisten PDF-Dokumente nicht getagt, der beste Hinweis ist das Erscheinen des oben gezeigten Dialoges, wenn der erscheint, ist das ein klarer Hinweis, dass das Dokument nicht getagt wurde oder nicht mit dem Tagbaum was nicht stimmt. Der schlimmste Fall der Euch begegnen kann ist ein PDF-Dokument, bei dem ein Dokument als “Bild” eingescannt würde und anschliessend kein OCR darauf angewendet wurde. Dan sagt NVDA nur leer, leer, leer, usw. an, egal wie ihr auch probiert im Dokument zu navigieren. In einem solchen Dokument gibt es kein Text der Screenreader lesen können. Da könnt ihr noch so probieren, da kommt nichts raus. Die meisten Dokumente sind aber auch nicht getagt lesbar, d.h. NVDA liest etwas vor. Die Aufgabe des Testers ist, herauszufinden, ob trotz der fehlenden Struktur des Dokumentes das Dokument mit dem Screenreader verständlich ist oder, ob z.B. Abschnitte oder ganze Seiten nicht in der richtigen Reihenfolge oder gar nicht vorgelesen werden, ob der Text. Auch ohne Alternativtexte für allfällige Grafiken verständlich sind, oder ob wichtige Informationen mittels Grafiken (z. B Diagramme) transportiert werden und diese Informationen Screenreader-Anwender:innen fehlen. Auch allfällige Tabellen müssen darauf hin geprüft werden, Ob der Inhalt für Screenreader -Anwender:innen verständlich ausgegeben wird. Die Stiftung “Zugang für Alle” wendet momentan die WCAG 2.1 noch nicht strikt auf PDF-Dokumente an, sondern testet PDF-Dokumente, ohne ausdrücklichen Auftrag des Kunden, nur auf Lesbarkeit mit dem Screenreader.

Im A4AA gibt es für die “Anforderung PDF-Dokumente müssen zugänglich aufbereitet sein” bereits eine Standard-Beschreibung, bei dieser muss jeweils nur noch die Platzhalter für den Namen und der Datei-Namen durch die korrekten Angaben ersetzt werden, In den meisten Fällen, reicht die Standard-Beschreibung vollkommen aus.

Falls Ihr Euch nicht sicher sind, ob ein PDF-Dokument mit NVDA ausreichend lesbar ist, dürft Ihr bei einem der Screenreader-Anwender:innen melden und um eine Zweitmeinung Bitten.

Sichtprüfung PDF Dokument

Nach dem ein PDF mit dem PAC-PDF Prüftool schnellgeprüft werden kann, gibt es einige Möglichkeiten im Adobe Acrobat das PDF auf zugänglichkeit zu testen (nicht im Reader als Gratisversion möglich): - Dokumententitel prüfen: ctrl + d öffnet Dokumenteigenschaft-Fenster - im Register “Beschreibung” den Titel prüfen ob ein Titel vorhanden ist - im Register “Erweitert” die Spracheinstellung ganz unten prüfen, ob eine passende Sprache gesetzt ist - im Register “Ansicht beim Öffnen” im Abschnitt “Fensteroption” das Dropdown “Einblenden” auf “Dokumenttitel” setzen

  • Tag-Struktur: Analog zum PAC kann geprüft werden ob eine Tag-Struktur vorhanden ist
    • Auschnitt Adobe Acrobat Tag-Menu
  • Reihenfolge der Elemente: mit der Ansicht “Reihenfolge” kann nachvollzogen werden, in welcher Reihenfolge der Screenreader den Inhalt vorliest.
    • Ausschnitt Lesereihenfolge der Elemente

Blättern

Die komplette Website kann wie ein Buch Seite für Seite gelesen werden.

Aktionen